Wurden Häuser in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich mit der Methode „Stein auf Stein“ gebaut, setzt sich in den letzten Jahren die Fertigbauweise immer mehr durch. Das ist einer der schnellsten Wege, in die eigenen vier Wände zu kommen. Beim Kauf eines Fertighauses gibt es eine Menge zu beachten. Die wichtigsten Punkte sind in diesem Artikel zusammengefasst.

Anforderungen an das Eigenheim

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Firmen, die Fertighäuser bauen. Die Angebote weichen jedoch mitunter stark voneinander ab. Einer der ersten Schritte auf dem Weg zum Fertighauskauf ist es daher, sich damit auseinanderzusetzen, welche Funktionen das Haus übernehmen soll. Soll das Haus einfach nur zweckmäßig sein? Soll es eine Luxusimmobilie werden? Oder möchten Sie ein wahres Energiewunder als Eigenheim? Die baulichen Möglichkeiten diesbezüglich sind heutzutage äußerst vielschichtig. Fertigen Sie sich eine Liste an, mit Punkten, die Ihr zukünftiges Haus zwingend haben muss und was zusätzlicher Luxus ist, auf den Sie eventuell verzichten können.

Gibt es ein geeignetes Grundstück?

Eine weitere Frage, die vor dem Kauf eines Fertighauses geklärt werden muss, ist, ob überhaupt ein geeigneter Baugrund vorhanden ist. Die Firma, bei der Sie Ihr Eigenheim erwerben ist lediglich für den Aufbau des Fertighauses zuständig. Für den Erwerb des Grundstücks und die Prüfung der Bebaubarkeit sind Sie als Hauskäufer selbst verantwortlich. Ob für Ihr Grundstück spezielle Bauvorschriften gelten, entnehmen Sie am einfachsten dem Bebauungsplan. Dort sind Vorgaben bezüglich Grundfläche, Dachform, Haustyp und anderen Kriterien gemacht.

Geeignete Angebote finden

Nachdem Sie sich einen Überblick darüber verschafft haben, was Sie benötigen, sollten Sie sich informieren, welche Häuser und Haustypen überhaupt gebaut werden. Heute werden nicht nur verschieden große Häuser angeboten, sondern auch verschiedene Dachformen und Ausbautypen. Ein Entscheidungskriterium bei der Angebotssondierung sollte auch seien, wie energieeffizient die jeweiligen Häuser sind und welche Folgekosten eventuell auf Sie zukommen können.

Was gibt es noch zu beachten

Natürlich gibt es beim Kauf eines Fertighauses noch mehr zu beachten. So sollten Sie zum Beispiel in Erfahrung, ob es bei Fragen einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe gibt und ob es möglich ist, Ihr Haus in Zukunft eventuell ausgebaut werden kann.

So auf Anhieb gefragt, würde man vielleicht denken, die Preise für eine Miet- oder Ferienwohnung auf Mallorca müssten wohl in der Inselhauptstadt am höchsten sein. Aber weit gefehlt! Zwar sind auch in Palma die Kosten für Wohnungen und Häuser gestiegen, allerdings zeichnet sich ein Trend für das Leben in der Vorstadt ab. Vor allem Familien schätzen den Abstand zur geschäftigen Innenstadt und die in den letzten Jahren aufgewertete öffentliche Infrastruktur des Umlandes. Die durchschnittlichen Monatsmieten auf der Achse Santa-Maria nach Palma liegen zwischen 900 und 1800 Euro. Nur die modernisierten Altbauwohnungen mit ihrem typisch spanischen Ambiente sind teurer.

Die Investitionen in die öffentliche Infrastruktur sind aber noch lange nicht abgeschlossen – ein neuer Autobahnring um Palma ist gerade in Arbeit, außerdem ein Einkaufszentrum in Coll d´en Rabassa sowie eine neue Abfahrt zum Flughafen.

Wie bereits erwähnt, gibt es noch viel teurere Pflaster auf Mallorca. Hochpreisiges findet man vor allem im Westen der Insel, wie in den Gemeinden Calvià, Andratx oder Portals. Hier können die Mietpreise bis zu 10 Prozent über den durchschnittlichen Preisen von Palma liegen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Die Baleareninsel Mallorca zählt nicht nur bei deutschen Touristen zu den beliebtesten Urlaubsdomizilen überhaupt. Das liegt beispielsweise am beständig sonnigen Wetter, an der kulturellen Vielfalt und auch an der pittoresken Landschaft der Insel. Heute gibt es auf Mallorca mehr als 1.600 Hotels und knapp 300.000 Hotelbetten. Aber wie ist es eigentlich dazu gekommen? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Mallorca-Urlaub vor den 1950er Jahren

Das erste mallorquinische Hotel war das „Grand Hotel“. Es öffnete im Jahr 1903 seine Pforten. Zwei Jahre später – 1905 – wurde eine Institution ins Leben gerufen, die Mallorca als Touristik-Destination in der Welt bekannt machen sollte. Der „Formento del Turismo“ wurde vom Journalisten Enrique Alzamora Gomá ins Leben gerufen und ist damit der erste Fremdenverkehrsverband weltweit. Weitere zwei Jahre später kommt dann die erste Gruppe von Touristen in Palma an. Als in den 1920er und 1930er Jahren die Urlauberzahl immer weiter steigt, wird auch der Bau zahlreicher Hotels überall auf der Insel nötig. Diesen Beitrag weiterlesen »

Individuelle Raumgestaltung, große Fenster, eine von der Küche aus begehbare Terrasse und ein Pool, der groß genug ist – je individueller die Wünsche an das Traumhaus im Süden, desto seltener wird es als solches bereits irgendwo stehen. Oder zu teuer sein. Oder nicht in der bevorzugten Region. Vielfach erliegen gerade Ausländer dann dem Wunsch, ihr Traumhaus einfach selber zu bauen, aber das gleicht auf Mallorca nicht selten einem Abenteuer.

Gerade weil Grundstücke auf Mallorca erschwinglich sind, nehmen viele die Mühen des Hausbaus auf sich, aber im günstigen Preis liegt oft die erste Stolperfalle begraben: Bebaubare Grundstücke sind selten und benötigen eine Mindestgröße, die außerhalb der Stadtgebiete bei mehr als 10.000 Quadratmeter liegt. Ist eines gefunden, geht es sehr oft um die Summe, die in „B“, wie Bargeld bezahlt werden kann. Grund dafür ist die Verkaufssteuer auf Grundstücke, die für den Wertzuwachs an das Finanzamt abzuliefern ist.

Sinnvoll ist außerdem ein Gestoria, ein Vermittler zwischen Bürger und Behörden. Was nach findiger Geschäftemacherei aussehen mag, ist in Wahrheit ein anerkannter Beruf und dazu ein Universitätsabschluss nötig. Dieser ersetzt aber noch nicht den Anwalt, auf den man trotz aller Kosten besser nicht verzichtet. Diesen Beitrag weiterlesen »

Alte Häuser auf Mallorca sind geprägt von ihrem funktionellen Stil. Schließlich galt es, Mensch und Tier möglichst vor sommerlicher Hitze und stürmischen, feuchten Winden im Winter zu schützen. Wohnhaus und Stallungen sind so nicht selten in einem Gebäudekomplex untergebracht.

Landwirtschaft im Inneren Mallorcas und Fischerei an der Küste. Mehr Einkommensmöglichkeiten gab es früher auf Mallorca nicht und weil Baumaterialen teuer waren, musste Marés, ein poröser Kalkstein, gut genug sein. Steinbrüche wurden meist dort errichtet, wo gerade ein Dorf entstand. Bereits die Siedler der Talaiot-Zeit (13. – 2. Jahrhundert vor Christus) griffen auf diesen Stein zurück. An Überresten sind allerdings nur mehr Mauerfragmente übrig.

Marés galt lange Zeit als Stein der Armen, jedoch zu Unrecht. Wie langlebig und stabil Mauerwerke aus diesem Material sind, zeigt am besten das bedeutendste Wahrzeichen Mallorcas: La Seu ist ebenfalls aus diesem Stein, der nur auf den Balearen zu finden ist, gebaut und trotzt der Witterung des Mittelmeers seit dem 14. Jahrhundert. Diesen Beitrag weiterlesen »

Gerade in den Wintermonaten haben viele genug vom nasskalten Wetter in Mittel- und Nordeuropa. Mallorca hat hier viel zu bieten: Traumstrände, viele Sonnenstunden und pulsierende Leichtigkeit. Nicht verwunderlich also, dass die Auswanderer ständig mehr werden und sich für das Inselleben entscheiden. Besonders gefragt ist Mallorca übrigens bei Freiberuflern und Angehörigen jener Berufsgruppen, für die es relativ egal ist, wo sie sich befinden und der Traum schlechthin ist dabei ein Leben auf einer typisch mallorquinischen Finca.

Landhaus inmitten der Idylle
Spanier haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass Ausländer nach einem Landhaus suchen, wenn sie von einer Finca sprechen. Im Spanischen selbst bedeutet es nämlich nichts anderes als Grundstück, weshalb auch neu gebaute Häuser durchaus eine Finca sein können. Wer möglichst schnell nach Mallorca ziehen möchte, wird mit einem bestehenden Haus mehr Freude haben. Je mehr Grund benötigt wird, desto eher wird man im Inselinneren fündig.
Ist die Finca gefunden, sollten einige Dinge beachtet werden, damit der Traum vom Haus auf Mallorca nicht zum Albtraum mutiert. Allen voran der notarielle Kaufvertrag des Verkäufers samt Eintragungsvermerk des Grundbuchamtes inklusive aktuellem Auszug. Diesen Beitrag weiterlesen »

Langsam macht sich das Ende der Wirtschaftskrise auf Mallorca bemerkbar. Ein erstes Anzeichen ist die Entwicklung des Immobilienmarktes. 18,5% betrug die Steigerung bei Liegenschaftsverkäufen zuletzt und das ist ein Vielfaches des spanischen Durchschnittswertes.

Bei hochwertigen Ferienhäusern zeigte sich eine positive Tendenz bereits vor Längerem. Vor allem luxuriöse Fincas in Meeresnähe sind es, die verstärkt nachgefragt werden. Einer der Preistreiber dabei ist das knappe Angebot, denn große Anwesen in Küstennähe zerstückelten Eigentümer und Bauträger eher für den schnellen Erlös. Diesen Beitrag weiterlesen »

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